Hier hatte jeder der drei Juroren
die Möglichkeit, sein ganz persönliches Lieblingsbild
mit einer Auszeichnung zu bedenken, ohne dass er sich mit den anderen Juroren
absprechen musste.
Trio Sein Stil, seine Art Menschen zu porträtieren, erinnert an den großen deutschen Fotografen August Sander (lebte 1876-1910, zuletzt in Köln), dessen Lebenswerk die Porträtfotografie stark beeinflusst hat. Mit solch eindrucksvollen Momentaufnahmen wie sein hier prämiertes „Trio“ ist Bertold Schulz aus Bad Nenndorf, Mitglied der BSW-Fotogruppe, schon bei anderen Wettbewerben und Ausstellungen aufgefallen. Seine Motive, findet er zumeist in der Welt der Arbeit. Er beobachtet Menschen nicht aus der Distanz, er „schießt“ sie nicht heimlich mit dem Teleobjektiv, sondern er sieht ihnen in die Augen, korrespondiert mit ihnen. Die von Bertold Schulz porträtierten Menschen posieren für den Fotografen, lassen sich offensichtlich auch ein wenig dirigieren, und doch wirken sie nicht steif und distanziert, sondern zeigen sich offen und mit Charakter. Wolfgang Bussler hat mit dieser Aufnahme seinen persönlichen Favoriten gefunden und mit einem Preis bedacht. |
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Jazz Neben
seinem Beruf nimmt das Fotohobby all seine Zeit und Energie in Anspruch.
Als Leiter der BSW-Fotogruppe (Stiftung Bahn-Sozialwerk) und Herausgeber
der clubeigenen Zeitschrift „Sammellinse“ ist er als Organisator,
als Motivationskünstler und als Redakteur gefordert. Was an Zeit noch
übrig bleibt, widmet er mit Begeisterung und großem Engagement der
Fotografie. In der Szene gilt er gar als „Foto-Verrückter“ und das
ist durchaus als Anerkennung zu verstehen.
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Abgewetzt Die Frage wird immer wieder gestellt: muss ein gutes
Foto das aufgenommene Motiv erkennbar darstellen? Ich meine nein. So wie
diese Aufnahme mit dem Titel „Abgewetzt“, die Rainer Derks von der
Fotogruppe Bennigsen zum Wettbewerb eingereicht hat. Bezieht ihre
Wirkung aus dem Spiel mit Formen, Linien und Farbflächen, ohne ein
erkennbares Objekt preiszugeben. |
URKUNDEN || EHRENPREISE || ANNAHMEN
Letzte Aktualisierung am 02. Juli 2000
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© Wolfgang Gorski w.gorski@t-online.de