Der Titel der Ausstellung verrät bereits die wichtigsten Eckdaten:
39 Frames – Bilder aus 25 Jahren Fotoenthusiasmus,
präsentiert in 39 Rahmen (Frames).

Tatsächlich ist es im Ausstellungsjahr 2003 genau 25 Jahre her, seitdem ich mir vom Konfirmationsgeld die erste Spiegelreflexkamera zulegte und amateurmäßig zu fotografieren begann. Interessanterweise ist die Zahl 39 nicht nur die Anzahl der Rahmen, in denen die Bilder präsentiert werden, sondern auch die Zahl der im Ausstellungsjahr vollendeten Lebensjahre von Dr. Knut Krafft.

 Gezeigt werden Aufnahmen aus verschiedensten Bereichen, die sowohl am Wohnort Hannover, als auch auf verschiedenen Reisen und bei unterschiedlichen Veranstaltungen entstanden. Dabei stellen Aufnahmen von Menschen einen Schwerpunkt dar, wobei neben klassischen Aufnahmetechniken auch die digitale Nachbearbeitung als gestalterisches Mittel eingesetzt wird.

Etwa zu der Zeit, als Knut Krafft auf das Gymnasium ging (1977 bis 1984),  konkretisierte sich sein Interesse an der Fotografie. Nachdem er zunächst mit Kleinbild-Sucherkameras seiner Eltern oder Großeltern “geknippst” hatte, kaufte er sich 1978 vom Konfirmationsgeld seine erste Spiegelreflexkamera, eine Revueflex von Foto Quelle.

Die Fotografie entwickelte sich während dieser Zeit neben der Musik (er spielt Gitarre und hört sehr viel Musik) zu seinem wichtigsten Hobby. Einen Kurs über Fotografie, z.B. in der Schule oder an einer VHS, hat er nie besucht. Sein Wissen über Gestaltung und technische Zusammenhänge erarbeitete er sich rein autodidatisch. Dabei lernte er sehr viel aus Fachzeitschriften. Hervorheben möchte Knut Krafft in diesem Zusammenhang vor allem Foto Praxis, eine damals 14-tägig erscheinende Zeitschriftenreihe, die in aufgelockerter Form über Fototechnik, Labortechnik, Gestaltung, sowie die Arbeitsweise von Profi-Fotografen berichtete. Daraus habe er sehr viel gelernt.     

Während der Promotionszeit (Chemiestudium in Hannover) kam Krafft auf die Idee, sich aufgrund persönlicher Neigungen beruflich umzuorientieren und als Lehrer zu arbeiten. Daher absolvierte er dann von 1997 bis 1999 ein Referendariat am Berufskolleg Minden in Ost-Westfalen. Dort unterrichtete er die von ihm schon immer geliebten Fächer Physik und Chemie in verschiedenen Bildungsgängen.

Gerade der Unterricht bei den Gestaltungstechnischen Assistenten war für mich die Erfüllung, da ich hier mein großes Hobby, die Fotografie, sinnvoll einbringen konnte. So führte ich mit den Schülerinnen und Schülern mehrere Projekte durch, bei denen u.a. Bewegungseffekt, Perspektive, Schärfentiefe, etc. aus physikalischer und gestalterischer Sicht untersucht wurden.

Mehr Infos unter: www.knkrafft.de